Erster Tag in der Wildnis
Kvikkjokk erreichten wir abends um 18.45 Uhr. Als wir aus dem Bus ausstiegen, begrüßte uns der 20-Seelen-Ort mit lauschigen 8 Grad Celsius und eisigem Wind. So hatten wir uns den Anfang nicht vorgestellt: In Deutschland schwitzten die Leute im WM-Fanfest-Trubel und wir holten erst mal alle unsere Mützen und Schals raus.
Schnell wurden noch in Jokkmokk gekaufte Karten beschrieben und in den Briefkasten an der Bushaltestelle geworfen. Nach mehreren Fahrten nach Osteuropa hatten wir dazugelernt: Sollen die Grußkarten an die Anverwandten noch vor der Rückkehr ihre Empfänger erreichen, schreibt man die am besten gleich am ersten Tag. Etwas übertrieben, könnte man meinen, schließlich ist die schwedische Post nicht von gestern. Aber wir waren uns recht schnell einig, dass es sehr unwahrscheinlich sein würde, im Sarek einen Briefkasten zu finden...
Es ist schon bemerkenswert, wie dieser Mann seit Jahren sein Monopol auf das Wanderer-Abzocken aufrecht halten kann. Wahrscheinlich sorgt er auch dafür, dass es keinen Weg von Kvikkjokk direkt zum Padjelantaleden gibt., ganz unbezwingbar scheint mir der Flusslauf bei Kvikkjokk nicht zu sein. Aber lassen wir dem Mann sein Einkommen.
Fußball jedenfalls wollte er an diesem Abend nicht mehr sehen, Schweden war ja schon ausgeschieden!
Der Padjelantaleden schlängelt sich hinter Kvikkjokk ertsmal ungefähr 20 Kilometer durch dichten Wald, immer im Tal des Tarraätno (Darrhaädno), dem Tarradalen bleibend. Das Gebiet wurde zurecht zum Naturreservat gemacht und trägt den Titel „Pärlälvens fjällurskogs naturreservat“. An einigen Stellen werden große murenartige Flussbetten mit großen Eisenkettenbrücken überspannt. Gleich am ersten Tag machten wir Bekanntschaft mit unseren liebsten Plagegeistern, den gemeinen schwedischen Stechmücken. In Jokkmokk hatten wir zum Glück ein altbewährtes schwedisches Mückenmittel (Mygga) und ein futuristisches, hochchemisches amerikanisches Produkt (US 120) erworben, beide taten jetzt ihren Dienst. Trotzdem setzten sich die Biester auf jeden Flecken freie Haut.
Die Abendsonne lag schon sehr tief über dem Staika-Massiv am gegenüberliegenden Hang, die Strahlen tauchten den Tarrekaise in ein geheimnisvolles Licht und verschwanden erst gegen halb elf hinter den Bergen.
Zeit für uns, einen Platz für die Kohte zu suchen. Am Ufer des Tarraätno fanden wir einen Flecken ebenen Grund und zwei Bäume rechts und links, perfekt für unsere Zeltkonstruktion.

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Schnell wurden noch in Jokkmokk gekaufte Karten beschrieben und in den Briefkasten an der Bushaltestelle geworfen. Nach mehreren Fahrten nach Osteuropa hatten wir dazugelernt: Sollen die Grußkarten an die Anverwandten noch vor der Rückkehr ihre Empfänger erreichen, schreibt man die am besten gleich am ersten Tag. Etwas übertrieben, könnte man meinen, schließlich ist die schwedische Post nicht von gestern. Aber wir waren uns recht schnell einig, dass es sehr unwahrscheinlich sein würde, im Sarek einen Briefkasten zu finden...

In Kvikkjokk: Wir gehen zum Bootsanleger
Dann ging unsere Fahrt richtig los. Wie schon 2003 brachte uns der nette aber wortkarge Bootsführer die sechs Kilometer den Tarraätno hinauf zum Anfangspunkt des Padjelantaleden.
Der nette Bootsmann bringt uns rüber.
Es ist schon bemerkenswert, wie dieser Mann seit Jahren sein Monopol auf das Wanderer-Abzocken aufrecht halten kann. Wahrscheinlich sorgt er auch dafür, dass es keinen Weg von Kvikkjokk direkt zum Padjelantaleden gibt., ganz unbezwingbar scheint mir der Flusslauf bei Kvikkjokk nicht zu sein. Aber lassen wir dem Mann sein Einkommen.
Fußball jedenfalls wollte er an diesem Abend nicht mehr sehen, Schweden war ja schon ausgeschieden!
Der Padjelantaleden schlängelt sich hinter Kvikkjokk ertsmal ungefähr 20 Kilometer durch dichten Wald, immer im Tal des Tarraätno (Darrhaädno), dem Tarradalen bleibend. Das Gebiet wurde zurecht zum Naturreservat gemacht und trägt den Titel „Pärlälvens fjällurskogs naturreservat“. An einigen Stellen werden große murenartige Flussbetten mit großen Eisenkettenbrücken überspannt. Gleich am ersten Tag machten wir Bekanntschaft mit unseren liebsten Plagegeistern, den gemeinen schwedischen Stechmücken. In Jokkmokk hatten wir zum Glück ein altbewährtes schwedisches Mückenmittel (Mygga) und ein futuristisches, hochchemisches amerikanisches Produkt (US 120) erworben, beide taten jetzt ihren Dienst. Trotzdem setzten sich die Biester auf jeden Flecken freie Haut.

Mitten im Wald

Brücke übder den Vállebäcken
Die Abendsonne lag schon sehr tief über dem Staika-Massiv am gegenüberliegenden Hang, die Strahlen tauchten den Tarrekaise in ein geheimnisvolles Licht und verschwanden erst gegen halb elf hinter den Bergen.

Sonnenstrahlen durchfluten das Tarradalen
Zeit für uns, einen Platz für die Kohte zu suchen. Am Ufer des Tarraätno fanden wir einen Flecken ebenen Grund und zwei Bäume rechts und links, perfekt für unsere Zeltkonstruktion.

Der Tarraätno im unteren Tarradalen: Stromschnellen zwischen steilen Felswänden
Unser Abendessen bereiteten wir über dem Feuer zu, wobei unsere selbstgebaute Hordentopfkonstruktion erstmals zum Einsatz kam. Einige Fahrtenlieder rundeten den Tag ab . Die Fahrt hatte begonnen.
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